Der Duft des Frühlings liegt in der Luft. Die Natur ist erwacht und zeigt sich von der schönsten Pracht in voller Blüte und verschiedenen satten Grüntönen. Ein Hauch von Frische, Wärme und schönes Lebensgefühl, Leichtigkeit tritt in unser Leben. Das gilt aber nicht unbedingt für Pollengeplagte: Sie sind im Frühling unter Dauerstress und leiden über Wochen oder sogar Monate.
Steigende Tendenz, besonders Kinder und Jugendliche
Etwa drei Millionen der Schweizer Bevölkerung, mit stark steigender Tendenz, sind von Allergien geplagt, besonders Kinder und Jugendliche. Häufige Auslöser, sogenannte Allergene, sind Pollen. Der April ist die Hauptzeit für den Pollenflug. Die Gräser beginnen zu blühen, während Birke, Eiche und Buche weiter blühen. Zu den typischen Symptomen gehören juckende, brennende und tränende Augen, laufende Nase oder Schnupfen und Niesreiz. Auch Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen sowie Schlaf- und Konzentrationsstörungen können auftreten. Nahezu jeder dritte Heuschnupfenallergiker ist davon betroffen. Aber auch Hausstaubmilben, Tierhaare, Schimmelpilze und Nahrungsmittel können eine Allergie auslösen.
Naturheilkunde: So unterstützen Sie Ihren Darm
Schwarzkümmel als Immunkur und Wohltat für den Darm
Schwarzkümmelöl ist reich an ätherischen Ölen, Fettsäuren und Antioxidantien. Nach Dr. Schleicher oder Prof. Bankhofer ist das Schwarzkümmelöl die beste vorbeugende und unterstützende Therapie. Durch die Einnahme von Schwarzkümmelöl wird ein auf Reizstoffe überschiessend reagierendes Immunsystem reguliert, was zu einer Linderung von allergischen Symptomen führt. Die essenzielle Fettsäure Linolensäure und das ätherische Öl Nigelon sind verantwortlich für den Abbau des Histamins. Darmbakterien, welche Histamine produzieren, werden reduziert. Es unterstützt somit die Verdauung und schützt die Darmschleimhaut, was für Menschen mit Allergien – auch bei Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten – wichtig ist.
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Empfehlung einer Kur mit Schwarzkümmelöl bio: Pollen- und Heuschnupfen-Geplagte sollten 3 Monate vor der Pollenzeit eine Kur machen. Viele Allergiker bleiben somit in der Heuschnupfenzeit ganz verschont oder spüren zumindest eine enorme Erleichterung. Wichtig ist jedoch, dass die Kur frühzeitig vor dem Pollenanflug gemacht wird!
Dosierung: täglich 1-3 Mal 1 Teelöffel Schwarzkümmelöl bio. Tipp: Wem´s besser schmeckt, kann das Öl auch auf einem Stückchen Brot einnehmen.
Eine intakte Darmflora = keine Chance für Allergien
Unterstützend für die Darmgesundheit sollte immer auch die Darmflora gut aufgebaut sein. Es lohnt sich, mindestens einmal im Jahr, idealerweise vor der Pollensaison, eine Darmkur mit Pro- und Präbiotika zu machen. Damit können sich die Symptome signifikant reduzieren. Informieren Sie sich dazu auf unserer Gesundheitsratgeber-Seite.
Heilfasten nach Buchinger: Fasten mindert nachweislich Allergiesymptome oder lässt die Allergie ganz verschwinden. Mit dem Heilfasten wird nicht nur das Immunsystem gestärkt, sondern können auch allergische Reaktionen normalisiert werden. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten Sie gerne.
Ich litt jahrelang unter der Haselpollen-Allergie mit den lästigen Symptomen wie tränende und brennende Augen, Niesreiz, geschwollene Schleimhäute mit Druck über der Nase sowie Müdigkeit. Ich habe dann im Januar vor 5 Jahren das erste Mal begonnen zu Fasten, 5 Tage Heilfasten nach Buchinger. Seitdem sind alle Symptome verschwunden! Ich kann also unbeschwert in den Frühling starten. Zu erwähnen ist, dass ich nun jedes Jahr 2 Mal eine Fastenkur mache und bewusst auf meine Darmgesundheit und Ernährung achte. J.N.
Weitere naturheilkundliche Tipps:
- Vitamin C: höher dosierte Einnahme, z.B. mit Sanddornsaft
- Vitamin D3 unterstützt das Immunsystem
- Rosenhydrolat gegen Augenreizungen: direkt auf das Auge sprühen oder eine Kompresse auflegen (nur Rosenhydrolat ohne Konservierungsmitteln verwenden).
Weitere Naturhelfer findest du in der Pollenallergie-Ratgeber.
Heu-Ruhe Duftkomposition
Die speziell formulierte «Heu-Ruhe-Duftkomposition» mit antiallergischen, entkrampfenden und abschwellenden Eigenschaften soll zur Linderung der Heuschnupfen-Symptome beitragen. Es ist von Vorteil, die Mischung vorbeugend 8 Wochen vor dem Pollenflug zu verwenden, kann aber auch erst bei Pollenflugbeginn angewendet werden.
Anwendung:
- Diffuser: einige Tropfen in den Wasserbehälter geben
- Riechstift: 15 Tropfen auf Filz geben, mehrmals täglich inhalieren
- Feuchtinhalation: 1 Tropfen mit 1 EL Meersalz mischen und in einer Schüssel mit 1-2 Liter heissem Wasser auflösen, 15 Min. inhalieren.
- Fuss-Öl: 50 ml Mandelöl mit 20 Tropfen mischen und täglich die Fusssohlen einreiben.
- Als Body- oder Raumspray: 25 ml Weingeist, 30 Tropfen der Duftmischung und 25 ml Melissenhydrolat vermischen.
Auch im Heuschnupfen-Prophylaxe Set erhältlich: Heu-Ruhe Duftkomposition, Inhalierstift, Melissenhydrolat und Nasenbalsam.
Hilfreiche Tipps im Alltag
- Ein Pollenschutzgitter an den Fenstern montieren ist für Allergiker besonders empfehlenswert.
- Bei beginnendem Regen sollte man umgehend das Fenster schliessen, denn die Pollenkonzentration ist in der ersten halben Stunde besonders hoch.
- Indoor-Sport: Wer Lust auf Bewegung hat – was essentiell für unsere Gesundheit ist – kann auch zu Hause verschiedene Sportübungen machen. Hierzu eignet sich Pilates, Gymnastik, Hometrainer oder Trampolin.
- Gewisse Nahrungsmittel meiden: Achten Sie auf eine möglichst zuckerfreie oder -reduzierte Ernährung und verzichten Sie auf Weissmehlprodukte sowie Lebensmittel mit einem hohen Histamingehalt.
- Das Tragen einer Sonnenbrille schützt Ihre Augen vor Pollen.
- Waschen Sie Ihre Haare abends, wenn Sie sich tagsüber in der Natur aufgehalten haben. Pollen in den Haaren können Beschwerden nachts verschlimmern.
- Wechseln Sie Ihre Kleider, wenn Sie nach Hause kommen, und bewahren Sie diese ausserhalb des Schlafzimmers auf.
- Die Wäsche nicht im Freien trocknen lassen.
- Während des Pollenflugs nur kurz stosslüften, bei längeren Regenphasen ausgiebiger lüften.
- Nasendusche/Dampfbäder: Bei Heuschnupfen können Hausmittel wie Nasenduschen oder Dampfbäder die Beschwerden reduzieren. Sie befeuchten die Schleimhäute und lindern den Juckreiz.